Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe des "Evangelischen Sonntagsblattes aus Bayern"

Evangelisches Sonntagsblatt vom 1.12.2019
Brücke

=> Andacht: Zum Nächsten werden

Ich sitze im Regionalexpress nach Nürnberg. Gerade noch finde ich einen Platz in einem weitgehend besetzten Abteil, inmitten einer Reisegruppe aus Japan. Hier wird lebhaft der Fahrplan studiert, und die nächsten Reiseziele werden besprochen. Ganz nebenbei faltet eine Frau einen Origami-Kranich aus Papier. Als wir in Nürnberg ankommen und die Gruppe ihr Gepäck zusammensucht, um auszusteigen, setzt die Frau den fertigen Kranich auf das Tischchen im Abteil und nickt ihm noch einmal zu. Der nächste Fahrgast soll ihn finden. Ein Gruß aus Papier aus einer anderen Kultur von der anderen Seite der Erde. Wer einen solchen gefalteten Kranich geschenkt bekommt, dem wird Glück gewünscht, Frieden und ein langes Leben. ...

(Römerbrief 13, 8–12)

Martin Bek-Baier

=> Hoffnungszeichen

Auf der Synode in Bamberg sprach Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel von roten Fäden, die sich in der zu Ende gehenden Wahlperiode ergeben hätten. Da­rin würde die Hoffnung sichtbar, die die Kirche zu den Menschen bringen könne. Eine negative Sicht auf die Zukunft würde ihr dagegen nicht gut zu Gesicht stehen. So kritisierte Preidel außerordentlich stark die Jugendbewegung „Fridays for Future“, deren Bild von der Zukunft und deren Forderungen ihr zu radikal seien. ...

Annekathrin Priedel, Heinrich Bedford-Strohm, Stefan Reimers

=> Der „rote Faden Gottes“

Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel eröffnete die zwölfte und letzte Synode der Wahlperiode. Im Dezember werden die neuen Synodalen gewählt, die in der Frühjahrssynode 2020 in Bayreuth eingeführt werden. Preidel rief in Erinnerung, dass in den vergangenen sechs Jahren die Synodalen „rote Fäden“ aufgenommen und zu einem einzigen roten Faden verknüpft haben. ...

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