Zu einer Hochzeit sind wir eingeladen! Etwas Wunderbares erwartet uns, sagt Jesus. Dabei ist doch Totensonntag und wir denken eher an unsere Verstorbenen, als an Feste feiern. Statt vorwärts gewandter Jubel über das Wagnis des Neuen, ist Erinnerung dran: an das, was uns Menschen bedeutet haben, an den Schmerz des Verlustes, an gute Zeiten, an vergangene Nähe. Für manche ist das noch ganz frisch, für andere liegt alles schon zurück. Wie passt das zusammen mit dem Bild der Hochzeit, das uns Jesus in seinem Gleichnis vor Augen malt? ...
(aus Matthäus 25, 1–13)
Man hört und liest viel von schrumpfenden Gemeinden, Kirchenaustritten, den sich wandelnden Gemeinden, der Neunutzung von sakralen Räumen und überhaupt der Personalentwicklung in der evangelischen Kirche. Wie wird das alles werden? Dabei immer die bange Frage: Zu wessen Lasten werden mögliche und notwendige Umstrukturierungen geschehen? ...
Durch die derzeitige Klimadebatte und die Auswirkungen des Volksbegehren Bienen fühlen sich viele Landwirte gegängelt und an den Pranger gestellt. Dabei kämpfen viele Betriebe um das Überleben. Noch mehr Bestimmungen würden das Arbeiten in der Landwirtschaft nur noch erschweren, sind sie überzeugt. Der Kirchenkreis Bayreuth lud zu einem runden Tisch in der Evangelischen Tagungsstätte Bad Alexandersbad ein, um die Sorgen und die Situation der Landwirte zu hören und miteinander ins Gespräch zu kommen. ...
Ein Raunen ging durch das Publikum: Drei bis vier Stunden sollte die Lesung dauern, kündigte Dunja Hayali gleich zu Beginn an. Dabei begann die Veranstaltung in der voll besetzten Rothenburger Reichsstadthalle doch erst kurz nach acht Uhr abends! Gut drei Stunden dauerte sie tatsächlich – doch sie war so kurzweilig, dass wohl niemand oft auf die Uhr schauen musste. „Bin ich anders?“, fragt Dunja Hayali vor einiger Zeit ihre alten Freundinnen, die sie seit ihrer Kinderzeit kannte. Diese überlegten lange ...
Selfies mit Pinsel und Feder – dauert das nicht viel zu lang für eine Momentaufnahme? Dennoch benutzt der Kunsthistoriker Claus Volkenandt mehrfach diesen Begriff in seinem neuen Buch „Rembrandt. Die Porträts“. An Rembrandt van Rijn (1606–1669) galt es sich besonders in diesem Herbst zu dessen 350. Todestag zu erinnern. Individualität zeige sich erst dann, wenn das Leben seine Spuren in einem Gesicht einer Person hinterlassen habe. ...
Auswahl weiterer Artikel in der Sonntagsblatt-Ausgabe vom 22.12.2019:
- Das „Eigentliche“ an Weihnachten: Lichterflut und Lieder in süßlicher Form zeigen auch Sehnsüchte zum Fest
- Bischöfe Bedford-Strohm und Marx gedenken der Opfer der Flucht über das Mittelmeer
- Mehr Frauen und jünger: Vorläufiges Ergebnis zur Wahl der Landessynode
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