Sie dürfen nicht fehlen an der Weihnachtskrippe, die drei Könige. Zwischen Heilig Abend und Epiphanias rücken sie mit Elefanten und Kamelen jeden Tag ein Stück näher an den Stall mit dem Kind heran. Im Gegensatz zu den Hirten, die es vom nahen Feld her nicht weit haben, sind sie aus dem fernen Osten viel länger unterwegs. In unserer weihnachtlichen Tradition sind es Könige, in der biblischen Geschichte weise Magier. Universal ist allen aus Nah und Fern jedenfalls die Sehnsucht gemeinsam, Gott zu suchen und ihn zu finden, der die Welt rettet und das Leben bewahrt. ...
(aus Matthäus 2,1–12)
Wieder öffnet sich ein neuer Jahreskreis und abermals konnte ein alter Kalender in den Schubladen des Lebens verschwinden. War das wirklich schon 52 Wochen her – als das Jahr 2018 begann? Die Feiertage vor einem Jahr stehen mir noch genau vor Augen. Viel habe ich auch im vergangenen Jahr erledigt oder bin es neu angegangen. Und dennoch scheint der Jahresverlauf aus der Perspektive der Tage „zwischen den Jahren“ wieder einmal merkwürdig zusammen geschrumpft – so als wäre der letzte Jahreswechsel erst gerade vorgestern gewesen. ...
Ein festlicher Höhepunkt in diesen Tagen ist Epiphanias, das Erscheinungsfest, das wir am 6. Januar begehen. Wir befinden uns liturgisch gesehen mitten in der Weihnachtszeit und singen von Christus, dem wahren Licht oder dem Morgenstern, dem Licht vom Licht. Seit jeher war in der christlichen Symbolik das Licht Sinnbild für Jesus Christus, dem Licht, das in die Welt gekommen ist. Die Bergleute im Erzgebirge wussten das Licht in besonderer Weise zu schätzen. Unter Tage gab das Grubenlicht Orientierung. Und ans Tageslicht zurückgekehrt dankten sie Christus im Gebet für die Behütung bis hin zur Ausfahrt aus dem Bergwerksstollen. ...
Wie wird sich unser kirchliches und kirchengemeindliches Leben gestalten?“ So fragte das Rothenburger Sonntagsblatt in seiner Ausgabe zum 12. Januar 1919. Damals konnte niemand sagen, wohin die Umbruchsituation nach dem November 1918 (wir berichteten) führen würde. Die Fragen ließen sich gar noch konkreter fassen: „Was wird aus dem Religionsunterricht für unsere Kinder werden? Werden wir die schweren Prüfungen, die uns auf kirchlichem Boden bevorstehen, glücklich durchmachen?“ ...
Auswahl weiterer Artikel in der Sonntagsblatt-Ausgabe vom 22.12.2019:
- Das „Eigentliche“ an Weihnachten: Lichterflut und Lieder in süßlicher Form zeigen auch Sehnsüchte zum Fest
- Bischöfe Bedford-Strohm und Marx gedenken der Opfer der Flucht über das Mittelmeer
- Mehr Frauen und jünger: Vorläufiges Ergebnis zur Wahl der Landessynode
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